Outdoor Education (Teil 2)

Winter camp

Kia Ora,

Hier geht es um den Outdoor Education Trip vom 8. bis 10. September. Wir waren im Nelson Lakes National Park und haben dort am Lake Rotoiti gewandert. „Rotoiti“ ist Maori und bedeutet übersetzt „kleiner See“ („Roto“ = See, „iti“ = klein). So klein war der See allerdings gar nicht. Wahrscheinlich heißt er so, weil der Lake Rotoroa etwas größer ist. „Rotoroa“ bedeutet übersetzt „langer See“ und ist der zweite See im Nelson Lakes National Park.

Erster Tag:
Wir starteten an der Schule und fuhren zum Nelson Lakes National Park. Nach einem kurzen Stopp bei einer Bäckerei sowie am Steg „Lake Rotoiti Jetty“ erreichten wir unseren Startpunkt, an dem die Wanderung begann. Direkt am ersten Tag ging es aufwärts zur Bushline Hut. Die Aussicht unterwegs war beeindruckend und wunderschön. Das Highlight der Wanderung war jedoch der Schnee im letzten Teil, in dem man bis zu den Knien oder noch tiefer einsinken konnte.

Nachdem wir die Hütte erreicht hatten, sammelten wir Holz für den Kamin. Danach bauten wir unser Fly auf, unter dem wir die Nacht im Schnee verbrachten. Ich war einer von fünf Personen, die unter einem Fly geschlafen haben. Die ganze Nacht über schneite es leicht und es war ziemlich kalt. Vor dem Schlafengehen machten wir noch ein kleines Feuer draußen.

Zweiter Tag:

Nach dem Abbau des Fly und dem Fertigmachen starteten wir unsere längste Wanderung der Tour. Wir stiegen zunächst wieder ab und wanderten dann zur Coldwater Hut am Ende des Sees. Auf dem Weg überquerten wir einige kleinere Flüsse und machten einen Stopp an einem Wasserfall. Die Coldwater Hut liegt direkt am See, sodass wir die Möglichkeit hatten, schwimmen zu gehen – was ich an diesem Abend als Einziger nutzte, auch wenn ich nicht weit hinausgeschwommen bin.

Auch an diesem Tag bauten wir wieder unser Fly auf. Dieses Mal schliefen mehr Personen unter den Flys, es war aber etwas wärmer, und die Nacht insgesamt deutlich angenehmer. Vor dem Schlafengehen haben wir noch Marshmallows am Kamin in der Hütte gegrillt.

Dritter Tag:

In der Nacht hatte es stark geregnet, sodass der Fly komplett nass war – auch unsere Isomatten, bei einigen sogar der Schlafsack und andere Sachen. Nachdem ich den Großteil eingepackt hatte, bin ich noch einmal in den Fluss gegangen. Diesmal war ein weiterer Freund dabei, und wir schwammen auch auf den See hinaus, bevor wir am Steg wieder an Land gingen.

Nach dem morgendlichen Schwimmen und dem Einpacken des Flys brachen wir zu unserer letzten Wanderung auf. Wir gingen den Großteil der Strecke zurück, die wir zuvor gewandert waren, wieder über die kleinen Flüsse bis zum Parkplatz, wo die Autos standen. Zum Abschluss fuhren wir noch einmal zum Steg vom ersten Tag, an dem wir ins Wasser springen durften – ein sehr cooler Abschluss, bevor es zurück zur Schule ging.

Insgesamt war der Trip sehr spaßig, und ich würde ihn jederzeit wieder machen. Das Wasser war jedes Mal sehr kalt, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, hineinzugehen.

Nach den Ferien beginnen unsere Kajak-Einheiten, und Ende Oktober oder Anfang November steht der zweite Trip an: Kajakfahren im Abel Tasman National Park.

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal,

Lars

PS: Ich lade noch ein paar weitere Bilder hoch, die mein Lehrer mit der Kamera aufgenommen hat, sobald ich sie erhalte.

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